Dr. rer.nat. Dagmar Schmid

Praxis für klassische Homöopathie,
Psychotherapie und Coaching


Klassische Homöopathie

"DER KÖRPER IST DIE LANDKARTE UNSERES LEBENS;
ER IST LEIBHAFTIG GEWORDENE LEBENSGESCHICHTE"
(Yaya Bela Roth)

Dr. Samuel Hahnemann 1755-1843

Dr. Samuel Hahnemann 1755-1843

Stempel

In der Homöopathie machen wir uns sowohl ein Bild von dieser Landkarte, als auch von der Lebensgeschichte unserer Patienten.
Wir versuchen zu verstehen, durch welche individuellen Reaktionen der Patient auf bestimmte Stressfaktoren reagiert. Solche Stressfaktoren können zum Beispiel sein: Bakterien, Viren, Pollen, Klimawechsel, körperliche Verletzungen, emotionale Traumata um nur einige zu nennen.
Die Auseinandersetzung mit, und die Anpassung an einen solchen Stress, kann uns im positivsten Falle Wachstum und Weiterentwicklung bescheren, das ist das Prinzip der Evolution. Findet diese Anpassung jedoch in unangemessener und unproduktiver Weise statt, ist Krankheit und chronisches Leid die Folge. Also immer dann, wenn ein Organismus auf Grund seiner individuellen Konstitution nicht in der Lage ist, sich erfolgreich mit einem Stress auseinanderzusetzen, entsteht Krankheit.
Das individuell ausgesuchte homöopathische Arzneimittel versetzt den Organismus in die Lage auf die Stresssituationen des Lebens mit einer gesunden, angemessenen Reaktion zu reagieren und dadurch zu erstarken.

In der klassischen Homöopathie steht das Individuum mit seinen individuellen Reaktionen also im Mittelpunkt des Interesses und nicht die Krankheit als solche.

Wir verschreiben also kein Mittel für die Migräne oder die Blasenentzündung, sondern für den Menschen, der durch eine Stresssituation mit z.B. migräneartigen Kopfschmerzen oder einer Blasenentzündung reagiert.
Um den inneren Zustand eines Menschen und seine individuellen Reaktionen, die sich in Symptomen der Krankheit zeigen, zu erfassen, bedarf es eines ausführlichen Anamnesegesprächs. Die Behandlung chronischer Erkrankungen mit klassischer Homöopathie ist ein Prozess, bei dem nicht nur der Homöopath versucht, sich ein umfassendes Bild des Patienten zu machen, sondern auch der Patient selbst einen tieferen Einblick in seine Reaktionsweisen erhält und eine feinere Wahrnehmungsfähigkeit für seine individuelle Stressoren entwickelt.
Die klassische Homöopathie bietet natürlich auch in akuten Situationen eine wunderbare Möglichkeit, schnell und sanft zu helfen. Auch hier steht der Patient und seine individuellen Reaktionen im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit.
Wie verhält sich jemand z.B. in einer Unfallsituation?

  • Läuft er hysterisch schreiend umher oder
  • ist er still und sagt ihm fehle nichts oder
  • ist er gar bewusstlos?

Alles unterschiedliche Reaktionen, die unterschiedliche Mittel erfordern.
Ein anderes Beispiel wären akuten Ohrenschmerzen mit hohem Fieber und gerötetem Trommelfell.

  • Ein Kind weint ständig und klammert sich an die Mutter,
  • ein anderes Kind ist böse und unausstehlich und will in Ruhe gelassen werden,
  • ein drittes Kind jammert still vor sich hin und verlangt nach nichts.

Von den klinischen Symptomen sehen alle drei Fälle gleich aus. In jedem der drei Fälle wird jedoch ein anderes homöopathisches Mittel notwendig sein um die Ohrentzündung zu heilen.

Die Homöopathie ist eine sanfte, aber sehr effiziente alternative Heilweise. Sie wurde vor ca. 200 Jahren von dem deutschen Arzt Dr. Samuel Hahnemann (1755 - 1843) entwickelt.

Der Grundsatz similia similibus curentur – Ähnliches wird durch Ähnliches geheilt steht im Zentrum dieser ganzheitlichen Heilmethode.

Das bedeutet, der Patient erhält ein Arzneimittel, das bei einem gesunden Menschen ähnliche Symptome hervorrufen kann, wie diejenigen, unter denen der Patient leidet. Für den Patienten, der dieses Arzneimittel bekommt, bedeutet dies eventuell eine kurzzeitige Verstärkung seiner Symptomatik (Erstverschlechterung) mit anschließender Heilung seiner Symptome.
Es ist, als ob der Organismus diese ähnliche Information bräuchte, um sich selbst zu heilen.